Das Bürokratieabbau-Gesetz, das darauf abzielt, Unternehmen finanziell zu entlasten, steht im Zentrum kontroverser Diskussionen. Während die Regierung die Kostenersparnis betont, warnt die Bürgerbewegung Finanzwende eindringlich vor den Auswirkungen auf den Kampf gegen Steuerbetrug.
Eine neue Maßnahme im Gesetz, die die Verkürzung der Aufbewahrung von Belegen vorsieht, stößt auf heftige Kritik. Die Finanzwende argumentiert vehement, dass Belege unerlässlich sind, um Steuerdelikte aufzudecken und zu verhindern. Insbesondere die Reduzierung der Bürokratielasten, die auch kritische Stellungnahmen aus den Landesfinanzministerien hervorruft, steht im Fokus der Debatte.
Cum-Ex- und Cum-Cum-Fälle werden als besonders betroffen betrachtet, was die Finanzwende dazu veranlasst, Ausnahmeregelungen im Gesetz zu fordern. Die Bewegung betont die Notwendigkeit, schwere Steuerdelikte weiterhin effektiv bekämpfen zu können.