Nele Hertling, die erste Theater-Intendantin in Berlin, reflektiert über ihre langjährige Karriere und preisgekrönte Arbeit im Hebbel-Theater. Sie betont ihre Bemühungen, internationale zeitgenössische Kunst in Berlin zu etablieren und neue Finanzierungsstrukturen für künstlerisches Arbeiten zu schaffen.
Hertling erhält den Deutschen Theaterpreis Faust für ihr Lebenswerk. Ihre Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren und Choreographen wie Robert Wilson und Gerhard Bohner hat Spuren in der Theaterwelt hinterlassen.
Sie setzte sich vehement für internationale Künstler und ungewöhnliche künstlerische Programme in Deutschland ein. Als Teilnehmerin an Kulturhauptstadt Europa und Europaarbeit in verschiedenen Organisationen prägte sie die kulturelle Landschaft maßgeblich.
Nele Hertling reflektiert positiv über ihren Beitrag zur Entwicklung der Freien Szene und Förderung internationaler Kunst in Deutschland. Sie betont die Bedeutung von kulturellen Dialogen und Zusammenarbeiten in Europa, besonders in Zeiten zunehmender Aggression und Beschränkungen der künstlerischen Freiheit.