Die Deutsche Bank hat einen juristischen Rückschlag erlitten, als das Oberlandesgericht Köln im Entschädigungsstreit zugunsten der ehemaligen Postbank-Aktionäre entschied. Die Bank wurde verpflichtet, deutlich mehr Geld an die Kläger zu zahlen als ursprünglich erwartet. Dies führte dazu, dass die Deutsche Bank Rückstellungen auflösen musste, was wiederum im dritten Quartal zu einer Steigerung des Gewinns führte.
Ursprünglich forderten die Kläger 57,25 Euro je Aktie, im Vergleich zu den ursprünglich angebotenen 25 Euro. Obwohl die Bank eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof prüft und weitere Klagen ausstehen, konnte sie im dritten Quartal einen Gewinn von 1,46 Milliarden Euro verzeichnen, der die Erwartungen übertraf. Die Erträge stiegen um fünf Prozent auf 7,5 Milliarden Euro, und die Deutsche Bank ist zuversichtlich, ihre finanziellen Ziele für die kommenden Jahre zu erreichen.
Die Deutsche Bank steht trotz der Nachzahlungen und rechtlichen Schritte vor Herausforderungen, zeigt sich jedoch optimistisch angesichts der positiven Geschäftsentwicklung im dritten Quartal.