Der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat vorgeschlagen, die Amtszeiten eines Bundeskanzlers oder einer Bundeskanzlerin auf maximal zwei Legislaturperioden zu begrenzen. Diese Maßnahme soll dazu dienen, die Vitalität der Parteien zu erhalten und die Demokratie zu stärken.
Angesichts der langen Amtszeiten von früheren Bundeskanzlern wie Angela Merkel, die vier Amtsperioden von 2005 bis 2021 innehatte, und Helmut Kohl, der 16 Jahre von 1982 bis 1998 regierte, sieht Linnemann die Notwendigkeit einer Begrenzung. Er verweist auf das Beispiel der USA, wo Präsidenten nur für maximal zwei Amtszeiten gewählt werden dürfen.
Carsten Linnemann argumentiert, dass die Begrenzung der Kanzlerschaft ein Mittel ist, um die Parteien dynamisch zu halten und den politischen Wandel zu fördern. Er unterstreicht auch die Bedeutung von Memoiren für Politiker nach langen Amtszeiten, um Erfahrungen und Erkenntnisse zu teilen.