China setzt seine globale Expansion fort, indem es weltweit neue Häfen baut und in bestehende Terminals investiert, um seine wirtschaftliche und politische Macht zu stärken. Diese Strategie ist Teil der ‚Neuen Seidenstraße‘ Initiative, die Handelsrouten über Kontinente hinweg etabliert.
China ist bereits an 129 Häfen weltweit beteiligt oder hat in sie investiert. Mit Investitionen in Höhe von rund zwei Billionen Dollar für neue Handelswege und Infrastruktur treibt China sein ehrgeiziges Vorhaben voran. Ein Beispiel hierfür ist Cosco, ein chinesisches Unternehmen, das einen Hafen in Peru für 3,5 Milliarden Dollar errichtet.
Durch diese Maßnahmen sichert sich China den Zugang zu wichtigen Rohstoffen und verkürzt Handelswege, wie zum Beispiel von Peru nach Shanghai. Zudem kontrolliert China bereits zwei Drittel der 50 größten Containerterminals weltweit, was seine Position im Welthandel weiter festigt.
Die Expansion Chinas durch den Hafenbau und Investitionen hat jedoch auch zu Kritik und Sorgen geführt, insbesondere hinsichtlich des politischen Einflusses in Europa. Die zunehmende Präsenz Chinas in infrastrukturschwachen Ländern wirft Fragen nach politischer Stabilität und Souveränität auf.
Insgesamt schafft China durch den Ausbau seiner Hafeninfrastruktur und Investitionen in Handelsrouten neue Chancen, sich weltweit strategisch zu positionieren. Diese Entwicklung geht jedoch auch mit politischen Spannungen und Bedenken hinsichtlich des wachsenden Einflusses Chinas einher, sowohl in Bezug auf internationale Beziehungen als auch auf geopolitische Machtkonstellationen.